Der Atem
Das Leben beginnt mit dem ersten Atemzug und endet mit dem letzten Atemzug. Dazwischen atmen wir ganz selbstverständlich als Erwachsener 12-16 Atemzüge pro Minute. Dies läuft ganz unbewusst ab ohne unser Zutun. Gott sei Dank, denn ohne Atmung können wir nur wenige Minuten überleben. Gleichzeitig spiegelt sich in unserem Atemmuster jede innere und äußere Bewegung: Jede Gefühlsregung, jede körperliche Bewegung, unsere Körperhaltung, unsere Gestalt und unsere Mimik – alles hat einen Einfluß auf unsere Atembewegung. Das drückt sich auch in vielen Redewendungen aus: Wir brauchen einen “langen Atem”, etwas ist “atemberaubend” schön, wir sind “atemlos”, mir bleibt “die Luft weg”…. usw. In der Atemtherapie geht es darum, die Atembewegung bewusst zu spüren und sich selbst im eigenen Atemmuster zu erkennen. Wir lernen, unsere Geschichte, alle Erlebnisse und Erfahrungen, die uns prägten in Verbindung mit unserem eigenen Atem zu bringen.
Die Atemtherapie in München
In der Atemtherapie in München werden Übungen und die Behandlung im Liegen kombiniert. Die Atembehandlung erfolgt am angezogenen Körper. Der Patient wird im Liegen behandelt, wobei durch sanfte oder auch kräftige Griffe, Bewegungen und Dehnungen die Verbindung von Körper und Atem deutlich erlebt werden kann. Körper und Geist dürfen entspannen, damit sich die tiefer liegenden seelischen Prozesse zeigen und im Ausatmen lösen dürfen. Im Anschluss können diese Themen angesprochen werden. Die Atembehandlung fördert die Wahrnehmung für die wechselseitige Wirkung von Körper, Atem und seelischen Prozessen dadurch, dass sie durch die Berührung bewusst gemacht wird und hinterher angesprochen werden. In diesem Sinne trägt die Atemtherapie zu einer ganzheitlichen Lösung von Verspannungen bei, seien diese auf der körperlichen, geistigen oder seelischen Ebene. Atemtherapie stärkt den Menschen, seine individuelle Kraft mutig zu leben.
Anwendungsbereiche der Atemtherapie in München
Atemtherapie eignet sich begleitend für eine Vielzahl von Beschwerden und Lebensprozessen wie:
- Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD, Emphysem.
- Sämtliche Erkrankungen des Bewegungsapparates, die eine freie Atembewegung verhindern.
- Cronische Schmerzzustände, die damit gut begleitet werden können.
- In der Palliativmedizin als hilfreiche Unterstützung.
- Bei Erkrankungen des Nervensystems, wie Burnout und Depressionen, bei Angstzuständen, Schlafstörungen und in Lebenskrisen.
- Bei Problemen mit der Stimme.
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