Körperorientiertes Yoga stellt einen vielversprechenden komplementären Ansatz in der Behandlung psychischer Störungen dar. Zu diesem Ergebnis kam die Auswertung von 25 Studien, die sich mit der Wirkung von Hatha-Yoga bei Patienten mit mindestens milder Symptomausprägung psychischer Störungen beschäftigt. Yoga erbrachte eine ähnliche Wirksamkeit wie eine psychotherapeutische Standardbehandlung. Körperorientiertes Yoga kann damit als komplementärer Interventionsansatz bei der Behandlungen psychischer Störungen angesehen werden. Yoga kann störungsspezifische Symptome reduzieren und darüber hinaus unter anderm das Wohlbefinden steigern sowie die Funktionsfähigkeit und Lebensqualität beeinflussen. Quelle: Dtsch Ärzteblatt Int 2016; 113: 195-202
