„Homöopathie ist eine historische Therapie, die in der Neuzeit keine Bedeutung hat. Sie ist reine Placebotherapie“ – so oder ähnlich werden die Studenten an den Universitäten dieses Landes größtenteils gelehrt. Alle Studien, die es zur Homöopathie gibt, werden für nichtig erklärt, Erfolge sind Einzelerfahrungen, die nicht reproduzierbar sind. Dabei wünscht sich ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Bevölkerung eine homöopathische Therapie.

Dabei gibt es tatsächlich sehr gute Studien zu Homöopathie – allein das Lesen und Interpretieren von Studien ist eine Wissenschaft, die man gelernt und geübt haben muss. Mir dreht sich schon der Kopf, wenn ich Begriffe lese wie „randomisierte Doppelblindstudien, Metaanalysen oder Outcome-Studien“.
Einer der unabhängigen Wissenschaftler, Professor R.G.Hahn für Anästhesie und Intensivmedizin an der Universität von Linköping/Schweden, hat als Nicht- Homöopath die Forschungslage zur Homöopathie in aller Kürze zusammengefasst:
- „Die Anzahl der RCTs (Randomisierte kontrollierte Studien) zur Homöopathie ist sehr groß, sogar höher als zu vielen Therapien in der konventionellen Medizin.“
- „Der größte Anteil aller Homöopathie-Studien zeigt signifikant positive Effekte.“
- „Zur Schlussfolgerung, dass Homöopathie klinisch nicht wirksam sei, kann man nur kommen, wenn man 90 Prozent aller klinischen Studien zur Homöopathie ignoriert und nicht auswertet!“
- „Der größte Anteil aller Homöopathie-Studien zeigt signifikant positive Effekte.“
(Prof. Dr. R.G. Hahn: “Homeopathy: Meta-analysis of pooled clinical data” (Band 20 [5], 2013; 376-381); Verlag: S. Karger GmbH, Freiburg)
Wenn Du mehr Studien nachlesen möchtest, findest Du auf unserer Seite weiterführende Links – es lohnt sich, mal mit etwas Zeit durch zu stöbern.
Sehr interessant sind auch die Forschungsarbeiten eines der profiliertesten (nicht-homöopathischen) Forschers, Prof. Dr. Stefan Baumgartner. Er betreibt Grundlagenforschung, in der es um die Klärung von Wirkmechanismen und die Effekte unterschiedlicher Potenzen geht. Die Forschung wird mit Kaulquappen, Weizenkeimlingen oder Wasserlinsen durchgeführt. Experimente mit potenzierten Mitteln zeigen erstaunliche Wirkung:

„Zum Stand der präklinischen Forschung mit potenzierten Substanzen kann damit Folgendes festgehalten werden: Unter den mehr als 1.000 fachwissenschaftlichen Publikationen gibt es eine beträchtliche Anzahl von qualitativ hochwertigen Studien, welche eine empirische Evidenz für eine spezifische Wirksamkeit auch hochverdünnter potenzierter Arzneien beobachteten. Ebenso gibt es mehrere experimentelle Modelle, mittels welcher in unabhängiger Replikation signifikante spezifische Effekte potenzierter Präparate festgestellt wurden.“ (Baumgartner, Prof. Dr.; Stand der Grundlagenforschung in der Homöopathie; Der aktuelle Stand der Forschung zur Homöopathie; Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie, 2016)
Bei all dieser Datenlage – warum wird die Homöopathie so negativ dargestellt in der Öffentlichkeit?
Dafür gibt es vielfältige Gründe, zwei davon möchte ich hier nennen:
- Die Homöopathie folgt komplett anderen Grundprinzipien als die konventionelle Medizin. Es schein so, dass akademischer Dogmatismus bei diesem Thema stärker ist als wissenschaftliche Neugier.
- Im Gesundheitswesen wird viel Geld verdient – aber nicht mit Therapien, die zur sanften oder sprechenden Medizin gehören. Diese Therapien haben keine Lobby im Gesundheitswesen. Das erschwert ihre Profilierung und weitere Forschungsprojekte erheblich.
Im Dimensions-Kongress kommen Homöopathen aus unterschiedlichen Richtungen, Ärzte und Heilpraktiker, Forscher und Wissenschaftler zu Wort, um dieser Therapiemethode mehr Ansehen zu verschaffen und sie als Medizin der Zukunft im medizinischen Versorgungssystem anzuerkennen. Nimm daran teil und unterstütze die Bewegung für eine entscheidungsfreie, nebenwirkungsfreie und ganzheitliche Therapiemöglichkeit.
In einem Film zur Homöopathie, der am 9.5. ausgestrahlt wird, wird aufgezeigt, was alles möglich ist mit dieser Methode. Dieser Film berührt. Dieser Film verändert Sichtweisen. Dieser Film inspiriert. Lade Freunde ein und schaut ihn gemeinsam an. Und dann freue ich mich über Rückmeldungen dazu.
Herzliche Grüße
Erika Rau