Was ist schon schön? – Schönheitsideale und ihre physiognomische Bedeutung

Die Vorstellung, was als „schön“ gilt, variiert in den verschiedenen Epochen der Geschichte sehr stark. Während Frauen in manchen Zeiten alles daran setzten, eine möglichst hohe Stirn zu haben, versuchte man in anderen Zeiten, ebendiese Stirnen durch Frisuren puppig klein zu trimmen / erscheinen zu lassen.

Das Bayerische Nationalmuseum birgt einen wunderbaren Anschauungsschatz für das Phänomen des sich verändernden Schönheitsideals im Laufe der Zeit. Von der Gotik bis zur Zeit von Kaiserin Sissi im 19. Jahrhundert versammelt es Bildnisse von Frauen, die in ihrer Zeit als schön empfunden wurden.

Wir spüren mit dieser neuen Dialogführung zunächst diesem Wandel nach und versuchen zudem zu ergründen, inwiefern die Physiognomik hier Antworten weiß – warum welches Detail in welcher Zeit en vogue war /favorisiert wurde und warum welcher Frauentyp für die jeweilige Gesellschaft gerade erstrebenswert war. Wir mischen Kunstgeschichte mit der Alltagserfahrung von Schönheitsdiktaten und schlüpfen so tiefer in Bildnisse früherer Zeiten.

Doch nicht nur die Schönheitsideale – im Bayerischen Nationalmuseum gibt es noch viele schöne Bildnisse und Büsten, die sich lohnen sowohl kunsthistorisch als auch physiognomisch zu betrachten.

Kennen Sie denn das Bayerische Nationalmuseum? Es birgt Schätze unserer Kultur und eine Fülle von interessanten und liebenswerten Kunstgegenstäden aus mehreren Jahrhunderten. Eine Fundgrube, in der man sich verlieren kann. Wir haben eine schöne Tour für Sie ausgearbeitet und laden Sie ein, dieses Museum kennen zu lernen.

Bringen Sie etwas Zeit mit und besuchen Sie auch den besonders schönen Museumsladen und die Krippenausstellung.

Ort: Bayerisches Nationalmuseum

Treffpunkt: Kassenraum, Haupteingang – ca. 15 Minuten vor Beginn, ca. 14.45h

Die Führung wird geleite von Dr. Angelika Schmitt-Vorster und Erika Rau, dauert ca. 1,5 Stunden und kostet 10€

Bitte vorher schon an der Kasse den Eintritt lösen.