In einer neuen Studie aus diesem Jahr wurden Gesichter mit höherem und niedrigerem BMI modelliert, also breite Gesichter mit mehr Masse und schmale Gesichter mit wenig Masse. Diese modellierten Gesichter wurden Probanden vorgelegt, damit sie Aussagen über verschiedene Charaktereigenschaften treffen. U.a. wurde dickere Gesichter mit höherer Dominanz assoziiert. Das ist eine Aussage, die Physiognomen schon lange so trafen und in ihren Beschreibungen unterschiedlicher Naturelle darstellten. Was an solchen Studien fehlt ist dann natürlich noch die Ausstrahlungsqualität, denn nicht nur die Form darf analysiert werden, sondern besonders zu beachten ist auch die Qualität dieser Form, ob sie weich oder fest, strahlend oder dumpf ist, ob die Haut blaß oder rot oder blau ist. All das wird in der Psycho-Physiognomik differenziert und führt zu sehr individuellen Aussagen über den Menschen. Nachzulesen ist diese Studie unter: https://www.nature.com/articles/s41598-018-24911-0