Herzkraft

Herzkraft im Gesicht erkennen

Wir begehen derzeit das größte Fest der Christenheit: Die Geburt Jesu. Mit Jesus Christus verbinden wir Herzensqualität, eine Liebe, die mehr umfasst als die Liebe zu den allernächsten Menschen. Eine Liebe, die sich ausdehnt auf alle Menschen, Tiere, Pflanzen und die gesamte Erde.  Damit verbunden sind Ehrfurcht und Hingabe, die sich zeigen in einer Strahlkraft. Diese wiederum können wir physiognomisch erkennen und sie ist diese Kraft von der Carl Huter sagte, dass wir sie in uns pflegen und nähren sollen, damit wir, Jeder und Jede von uns die Erde durchlichten.

Himmel, Sonne, Atemtherapie

Das kennen wir Alle: Wir begegnen Menschen, die uns berühren durch die Art wie sie präsent sind, durch ihre Ausstrahlung, durch ihr So-Sein. Manchmal ist es im Vorübergehen ein kurzer Augenblick, in dem uns ein strahlender Blick, ein leuchtendes Gesicht begegnet. Sofort sind wir ganz da, sind berührt und fühlen uns selbst ein bisschen heller.

Dieses Fest, dem oft viel Geschäftigkeit und Hektik vorausgeht, Karl Valentin sagte dazu: „Wenn die staade Zeit vorüber ist, dann wird’s auch wieder ruhiger“. Dieses Fest in der dunkelsten Zeit des Jahres, das möchte uns in die Gegenwart bringen. Kennst Du das, dass es sich zwischen den Jahren so anfühlt, als ob die Zeit stillsteht. Diese Zeit der Rauhnächte wurde in allen alten Kulturen begangen, es war die Geburt des Sonnenkindes, die Geburt des Lichtes, die Zeit der Ruhe bevor die Arbeit für das neue Jahr beginnt. Es war immer die Zeit in der man zusammen kam, sich gegenseitig wärmte, die Vorräte teilte und sich bei Kerzenschein oder am Feuer Geschichten erzählte.

Es ist das Fest der Liebe, das wir feiern, der menschlichen Verbundenheit, des Füreinander Daseins. Herzkraft bedeutet auch, dass die große Wahrheit, die hinter allem steht, durch das Vordergründige hindurch leuchtet.

Von Wolf Büntig stammt der Satz: Das Himmelreich ist die Gegenwart. Nur sie ist ewig. Nur sie hat weder Anfang noch Ende.

Herzenergie und Ego sind zwei Kräfte, die sich gegenüberstehen.

Die Ego-Kräfte unserer Zeit sind:

  • Bescheid wissen: Wenn wir glauben, etwas verstanden zu haben, sind wir schon getrennt von der Liebe. Leben ist Begegnung, Beziehung, Wachsen im Kontakt.
  • Festhalten – das Leben ist ein Fluss und ständig in Bewegung. Das Ego will festhalten an dem, was es sich vertraut gemacht hat und Erlebnisse wiederholen.
  • Kampf gegen etwas – dabei lehrte uns Christus, dass es immer wieder um verständnisvolle Öffnung geht.
  • Ablenkung: wir leben in einer Zeit der sozialen Medien und Technologien, die unser Bewusstsein splitten. Wir neigen dazu, mehrere Dinge gleichzeitig zu machen. Wer kann sich einfach mal 10 Atemzüge lang nur auf seinen Atem konzentrieren?
  • Zeit – sie ist das Gegenteil des gegenwärtig-seins. Gegenwärtig sind wir, wenn wir uns in die Meditation versenken. Wem gelingt das heute? Es ist eine Übung, die immer mehr Menschen praktizieren und die so enorm not-wendig ist und uns den Himmel auf Erden bringt.
  • Trennung: Das Ego kreiert ständig Trennungen, muss sich abgrenzen, verteidigen, rechtfertigen und leidet.

Was fördert Herzkraft in mir:

  • Innere Entspannung
  • Umarmungen führen zu mehr Entspannung fördern damit die Herzkraft. Nutzen wir die Gelegenheit zu Weihnachten alle, die uns lieb sind, herzlich in den Arm zu nehmen. Ruhig länger und nicht nur die konventionelle schnelle Umarmung, die das Herz gar nicht erreicht. Konditionierung ist Ego!
  • Öfters mal die Hand aufs Herz legen, den Atem und den Herzschlag spüren und zur Ruhe kommen. Das kann man auch im Auto an der roten Ampel, an der Kasse beim Einkaufen oder beim Warten auf den Bus.
  • Sich mit dem Atem verbinden: Bewusst ein- und ausatmen und die Pause dazwischen wahrnehmen. Wie viele Atemzüge gelingt es, nur diese Atembewegung zu begleiten ohne an etwas Anderes zu denken? Zähl doch mal mit – immer wenn ein Gedanke kommt, geht es zurück auf Los und es beginnt wieder mit 1.
  • Dankbarkeit für alles, was wir für selbstverständlich nehmen: Familie, Freunde, Arbeit, ein warmes Zuhause, fließendes Wasser, Gesundheit. Die Fähigkeit zu Dankbarkeit wirkt auch antidepressiv!
  • Freudetagebuch führen: Jeden Tag hineinschreiben, was man Schönes und Freudiges erlebte. Das kann man dann an den Tagen lesen, an denen es einem nicht so gut geht.

Herzkraft im Gesicht erkennen

Einem herzensfrohen, glücklichen Menschen können wir das in seinem Gesicht, an seiner Haltung und seiner Mimik ansehen. Wie? Das lernt man bei uns im Kurs. Nur so viel soll schon gesagt sein: Der Bereich um Mund und Nase herum ist dabei besonders zu betrachten. Und natürliche die Ausstrahlung des ganzen Gesichtes.

Wenn Du mehr dazu wissen willst, dann schau doch in unseren Workshops vorbei oder besuche die nächste Ausbildung.

Wir freuen uns auf Dich.

Und jetzt wünschen wir Dir ein gesegnetes Christfest, frohe Feiertage und guten Rutsch in ein neues Jahr voller Zuversicht, Freude, Begeisterung und Gesundheit.

Erika Rau und das ganze HomöoCampus-Team