Insektenstiche

Jetzt stechen sie wieder zu, im Spätsommer, nach der langen Regenperiode, wenn die Zwetschen reif sind: die Wespen und Mücken, die Bienen und andere Stechtiere.

Manche Menschen sind besondere Leckerbissen für diese kleinen Biester und es wird behauptet, dass es damit zu tun hat, dass diejenigen „süßes“ Blut haben oder viel schwitzen. Auch wenn das „süße Blut“ eher den Mythen angehört, so scheint Zuckerkonsum jedenfalls dazu beizutragen, dass die Tiere mehr stechen. Auch das abendliche Bier scheint einen geruch zu verströmen, der Insekten gefällt. Es kann also schon mal gut sein, seine Ernährung zu überprüfen auf Zucker und Alkohol.

Zudem bestimmen die Gene die Zusammensetzung unseres Schweißgeruchs und so ist es wohl auch genetisch festgelegt, ob wir dieses Stechtiere mehr oder weniger anziehen. Allein schon die Tatsache, ob wir viel oder wenig schwitzen macht etwas aus.

Nun kannst Du natürlich einige Vorkehrungen treffen, um die lästigen Plagegeister von dir fern zu halten. Die richtige Kleidung, Duftlampen, Duftkerzen und auch Lebensmittel können dazu beitragen, dass die Haut einen Duft verströmt, den die Mücken nicht mögen.

Einige Lebensmittel machen einen so starken Hautgeruch, dass Mücken lieber nicht zustechen. Für Menschen, die sehr geplagt sind mit Stechmücken, mag es einen Versuch wert sein. Zu diesen Lebensmitteln gehören:

Knoblauch:

Knoblauchgeruch soll Stechmücken abschrecken. Wenn man ihn nicht in Mengen verzehren will, dann kann man auch 1 Knoblauchzehe verdrücken und mit Wasser mischen, in eine Sprühflasche füllen und den Raum oder Balkon damit einsprühen.

Zitronengras:

Das Citronella, das in Zitronengras enthalten ist, findet sich in Duftkerzen, Räucherstäbchen und Anti-Insekten-Sprays. Man könnte es auch mal mit Zitronengras-Tee probieren, ob das schon ausreicht, um die Biester fern zu halten.

Grapefruit, Zitronen, Limetten:

Der Aromastoff Nookaton in Zitrusfrüchten wehrt nach wissenschaftlichen Forschungen nicht nur Stechmücken sondern auch Zecken ab. Diese Zitrusfrüchte versorgen uns auch mit Vitamin C, das zudem eine gute Vorbeugung vor sommerlichen Infekten darstellt. Es schadet also nicht, im Sommer öfters Zitrusfrüchte zu verzehren. Sie wirken im Organismus auch kühlend und sind von daher auch eher schweißabwehren.

Ingwer:

Ingwer verströmt ebenfalls einen starken Geruch, den die Stecher nicht mögen. Dazu ist Ingwer entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem. Es schadet also nicht, auch im Sommer Ingwer in den Smoothie zu geben.

Allein schon durch die Ernährung können wir so Einiges tun, um diese Plagegeister fern zu halten. Das richtige Essen und Verhalten alleine wird allerdings nicht ausreichen, wenn du ein Leckerbissen für diese Plagegeister ist.

Homöopathische Behandlung:

Dann bleibt noch eine homöopathische Behandlung, besonders wenn die Stiche sich entzünden und lange nicht verschwinden.

Zur Vorbeugung wirkt auch das Gelsenspray des Apothekers Robert Münz außerordentlich gut.

Es gibt auch einen High-Tech Mückenschutz der Fa. Rutronik: Nopixgo – https://www.rutronik.com/nopixgo/#product . Diese Produkt scheint gut zu wirken.

Was mache ich nach einem Stich:

Spitzwegerichtinktur

Spitzwegerich kleinschneiden, in einem Schraubglas 1/3 Wegerich und 2/3 Doppelkorn darüber. Diese Mischung in eine dunkle Flasche füllen und stehen lassen. Nach einem Stich darauf tupfen.

Wenn du keine Tinktur zur Hand hast, kannst du auch Spitzwegerich kauen und darauflegen.

Homöopathisches Notfallspray:

Ledum-, Arnika-, Hypericum- und Calendula-Urtinktur zu gleichen Teilen in ein 50ml-Fläschen füllen und nach einem Stich aufsprühen.

Ich empfehle gerne die Urtinkturen der Firma Ceres, die zwar teuer sind, aber besonders wirksam. Wenn du weniger Geld ausgeben möchtest, dann nimm die Urtinktur von Hanosan oder DHU.